Ich sage meinen Klienten immer wieder, dass neben Krafttraining auch Beweglichkeitstraining total wichtig ist, um jegliche muskuläre Beschwerden in den Griff zu bekommen. In meinem heutigen Blog geht es um das five – Bewegungskonzept, dass in fast jedem Trainingsplan meiner Klienten seinen Platz findet. Warum erfährst du hier.

Die einseitigen Bewegungen unseres Alltags sorgen für ein Ungleichgewicht unserer Muskulatur. Bei fast allen Menschen, die im Alltag oder im Beruf viel sitzen, ist die Muskulatur im vorderen Körperbereich (Hüftbeuger und Bauchmuskulatur) meist verkürzt, was zu Muskelverspannungen und letztlich zu Schmerzen führen kann. Um das muskuläre Gleichgewicht wieder herzustellen, versuchen wir Muskelverspannungen durch ein aktives Beweglichkeitstraining an den five – Geräten anzugehen.

Was ist das Besondere an five?

Während jeder Übung in five ist deine Muskulatur „aktiv“. Sie wird zum einen in die Länge gezogen, zum anderen arbeitet sie mit Kraft dagegen. Man spricht hier auch vom Muskellängentraining. Hierdurch werden die „neuen“ Bewegungsmuster im Gehirn abgespeichert und sorgt somit für neue Impulse für die Muskelfunktionalität. Beim klassischen Dehntraining bleibt dieser Effekt aus und der alte Zustand kehrt zurück. Zudem aktivieren wir im five-Training immer Muskelketten. Dies bedeutet, dass wir nicht nur einzelne Muskeln auf Länge trainieren, sondern immer in Verbindung stehende Muskeln und Faszien.

Faszien?

Faszien sind bindegewebige Strukturen, die wie eine dünne, feine Haut auf jedem Organ, jede Bandstruktur und jeden Muskel liegen. Sie sind ein Organ, welches unseren Körper komplett vernetzt und strukturiert. Ihre Aufgaben sind gleichzeitig fest und elastisch zu sein. Durch einseitige Haltung und wenig Bewegung können sie verkleben. Dies führt dann zu Schmerzen und Unwohlsein führen.

Die Lösung: Faszienstimulatotor & five – Zirkel!

Im Gegensatz zum five – Zirkel ist das Training am Faszienstimulator passiv. Das bedeutet, dass die Muskeln während der Rollenbewegung nicht aktiv sind. Durch die Passivität lösen wir die Faszien, können aber ohne aktives Training, das wir im five – Zirkel machen, keine neuen Bewegungsmuster generieren. Somit haben wir zwar einen kurzfristigen, aber keinen nachhaltigen Effekt erzielt. Aus diesem Grund ist es super wichtig, die Faszienarbeit mit aktiven Beweglichkeitsübungen im five – Zirkel zu kombinieren. Meine Empfehlung ist es, beide Bereiche miteinander zu kombinieren.

Bei gezielten Schmerzpunkten empfehle ich die Triggerwand. Hier setzt du einen gezielten Reiz in Form eines Druckpunkts, der dafür sorgt, dass sich die Muskulatur im Anschluss entspannt.

Die Kombination dieser drei Bereiche kann dich schmerzfrei machen und gibt dir ein gutes Körpergefühl. Wenn dich ein Training in five interessiert, dann kontaktiere mich und vereinbare deinen Termin für eine lockere und entspannte Muskulatur.