Viele positive psychologische, körperliche und soziale Veränderungen werden mit einer Eigenschaft in Verbindung gebracht, die in jedem von uns steckt – Dankbarkeit. Dankbar zu sein, für die Dinge, die uns jeden Tag begegnen und diese bewusst wahrnehmen, ist dass, was viele Menschen verlernt haben. In meinem heutigen Beitrag schriebe ich, wie sich Dankbarkeit auf dein Wohlbefinden auswirken kann.
Was bewirkt dankbar zu sein?
Dankbarkeit gibt dir und deinem Körper ganz viel zurück. Hier ein paar Zahlen, über die ich letztens gestoßen bin:
- Das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs reduziert die Stressbelastung um 28% und die Niedergeschlagenheit um 16%
- Dankbarkeit senkt das Stresshormon Kortisol in deinem Blut um 23%
- Menschen, die ein Dankbarkeitstagebuch führen, haben ihren Konsum an Fett um ¼ reduziert
- Chronische Schmerzpatienten, die an Schlafstörungen litten, konnten ihre Schlafqualität um 10% verbessern. Außerdem gingen die Depressionen leicht zurück.
Dies sind Zahlen von klinischen Tests, großen Erhebungen und Laboruntersuchungen, die sich alle mit dem Thema der Wirkung von Dankbarkeit auf Gesundheit und Wohlbefinden beschäftigt haben. In meinen Blogs zum Thema Achtsamkeit kam der Begriff „Dankbarkeit“ bereits das ein oder andere Mal vor.
Was hat Dankbarkeit mit Mentaltraining zu tun?
Dankbarkeit ist wie ein natürliches Dopingmittel für deinen Geist. Es verbessert seine Funktionsfähigkeit auf jedem Erfahrungsgebiet und vermehrt die Synapsen im Gehirn. Fokussieren wir uns täglich auf Ärger, Besorgnis, Trauer, Neid und negative Gedanken, so nimmt das Gehirn Angst, Ärger und Zorn an. Unser Unterbewusstsein speichert dies ab, ohne dass wir das merke – unbewusst. Warum das so ist? Die vielen negativen Gedanken in unserem Alltag führen zu einem Energieabfall. Im Durchschnitt liegen die negativen Gedanken der meisten Menschen bei 80%, die Positiven bei 20%…Zu spüren ist dies in Form von schlechter Laune, Abgeschlagenheit und Lustlosigkeit. Dies kann den Menschen im schlimmsten Fall krank machen. Trainieren wir unser Gehirn jedoch jeden Tag mit Dankbarkeit und schauen auf die schönen Dinge, die uns jeder Tag schenkt, bewirkt dies genau das Gegenteil! Je häufiger wir dankbar und einfach positiver in unserer Einstellung sind, umso stärker werden diese energiebringenden Verbindungen in unserem Kopf.
Zwei Dankbarkeitsübungen für zu Hause ab nächster Woche
In den nächsten zwei Wochen erfährst du in meinem Blog, mit welchen einfachen „Dankbarkeitsübungen“ du Dankbarkeit trainieren kannst. Mit den kleinen Hausaufgaben gebe ich dir Werkzeuge an die Hand, die jeden Tag zu einem guten Tag machen. Sei gespannt, wie sich dein Umfeld und dein Leben verändern wird.
Freu dich drauf.