Gehörst auch du zu den Pastafans, die jede Woche mindestens einmal ihre Portion Nudeln wegputzen? Gerade bei Ausdauersportlern gehört Pasta, egal in welcher Form, zum Wochenspeiseplan dazu. Wenn ich an meine aktive Triathlonzeit zurückdenke, waren zwei mal pro Woche 500g Penne gar kein Problem für mich. Im Nachhinein war die große Portion Nudeln, meist mit einer leckeren selbst gemachten Tomatensoße, immer eine top Energiequelle.

Nudeln sind eine hervorragende Quelle von Ballaststoffen, Calcium und Eisen und unterstützen den Darm, die Knochen und die Bildung der roten Blutkörperchen. Der Nachteil ist nur, dass man nach dem Essen hinterher ziemlich müde istund nach zwei Stunden schon wieder Hunger hat – so war es zumindest immer bei mir.

Der Grund ist ganz einfach. Die Nudeln, die wir von Barilla und Co kennen bestehen zum Großteil aus Weizenmehl. Dies sind Kohlenhydrate pur (ca. 75 Prozent). Diese lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und dies sorgen dafür, dass er kurze Zeit später wieder schnell abfällt.

Heute verrate ich dir, welche „Nudeln“ dafür sorgen, dass du länger satt bleibst

Vollkornnudeln

Die Vollkornnudel bestehen aus Vollkorrnmehl, Sie beinhaltet das ungeschälte Getreide, das im Vergleich zum weißen Weizen mehr Nährstoffe und vor allem mehr Ballaststoffe enthält. Man nennt die Kohlenhydrate auch komplexe Kohlenhydrate. Sie werden vom Körper langsamer verdaut, da sie den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lassen und halten so viel länger satt. Von der Konsistenz sind sie schwerer und geschmacklich oft etwas trockener. Mit der richtigen Soße sind sie eine super Alternative zur herkömmlichen Weizenvariante. Mein Tipp: Dinkel – Vollkornnudeln!

Nudeln aus Hülsenfrüchten

Wer meine Blog-Beiträge fleißig verfolgt, der weiß, dass ich ein großer Fan von Hülsenfrüchten bin. Sie gehören zu den Lebensmitteln, die reich an Ballaststoffen sind und eigentlich täglich auf deinem Speiseplan stehen sollten. Wenn ich von Kunden gefragt werde, was Hülsenfrüchte sind, dann ist es ganz einfach: „Erbsen, Bohnen und Linsen!“.

Mittlerweile hat die Nudelindustrie auch festgestellt, dass man aus diesen Lebensmitteln „Nudeln“ herstellen kann. Sie werden meist aus Hülsenfruchtmehl hergestellt. Auch sie haben Kohlenhydrate. Der unterschied zur Vollkorn- oder Weizennudel liegt im Proteingehalt. In 100 Gramm Nudeln aus Erbsen oder Linsen stecken ungefähr 1/5 Proteine. Normale Pasta hat einen Eiweißanteil von 6 bis 12 Gramm. Der Ballaststoffanteil ist doppelt so hoch wie bei Weizennudeln Darüber hinaus sind sie zu 100% gutelfrei und eine tolle Alternative für Personen mit Zöliakie.

Hier habe ich weitere Argumente für Linsen & Co aufgeführt:

  • stärken dein Immunsystem
  • helfen beim Aufbau von starken Knochen
  • fördern deinen Stoffwechsel und deine Verdauung
  • senken den Cholesterinspiegel
  • reduzieren das Risiko von Arthrose
  • machen schneller satt und sorgen für einen langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels

 

Welche kleinen Unterschiede es bei den Hülsenfruchtnudeln gibt, erfährst du hier:

Nudeln aus grünen Erbsen sind reich an Vitamin C und Vitamin E. Die Linsennudel haben viel Vitamin B1 und Eisen, sind gute Lieferanten für Folsäure und Kalium und somit super gut fürs Herz. Die Kichererbsenvariante hat viele B-Vitamine, Magnesium und Eisen.

Probiere einfach mal aus, welche Nudel dir am besten schmeckt und sei gespannt, wie gut es dir danach geht.