Beim Training fehlt vielen Menschen die Motivation. Das Aufraffen und das Durchhalten sind zwei Faktoren, die es gilt zu überwinden. Bei meinem Mentaltraining wende ich hier ganz einfache Techniken an, die ich dir heute und in meinem nächsten Blog verraten möchte.

Laufen in der Komfortzone

Beim Laufen kann man die Natur genießen, die Gedanken schweifen lassen und dazu ganz viel für seine Gesundheit und Fitness tun. Meine Klienten berichten immer wieder davon, dass ihnen das Laufen sehr gut tut, jedoch oft der Antrieb fehlt, auch mal schneller zu laufen. Gehörst du auch zu den Personen, die es lieber vorziehen locker zu traben, anstelle mal Gas zu geben? Der Begriff „Laufen in der Komfortzone“ beschreibt diesen Laufmodus sehr gut. Man kann durchaus das Lauftraining immer wieder genau so gestalten, es wird dich in Sachen Ausdauer und Tempo jedoch nicht weiter bringen.

Dein virtueller Hase

Um aus deiner Komfortzone heraus zu kommen, empfehle ich dir deinen „virtuellen Hasen“ bei deiner nächsten Laufeinheit mitzunehmen. Es geht ganz einfach. Du suchst dir auf deiner nächsten Laufstrecke einen Streckenabschnitt von 2 bis 3 Kilometern. Hier stellst du dir vor, dass dein virtueller Hase ungefähr 200 Meter vor dir läuft und du das Ziel hast, ihn einzuholen. Stelle dir dabei vor, wie du ihm immer näher kommst und an einem bestimmten Streckenpunkt überholst.

Bei meinem letzten Training war dieser Punkt nach 2,5 Kilometern auf einer Gabelung oben auf meinem Hausberg. Bei dieser Technik, die man im Mentaltraining als Visualisierung bezeichnet, hast du deinen „Hasen“ die ganze Zeit vor Augen. Erhöhe dein Lauftempo und stellst dir vor, wie der Abstand zwischen euch immer weniger wird. Du wirst merken, wie dein Puls hochgeht und wie deine Atmung schneller wird. Versuche deinem virtuellen Gegner auf den Fersen zu bleiben. Wenn du ihn überholt hast, wirst du feststellen, wie einfach es war, das Lauftempo zu erhöhen.

Fazit

Beim Mentaltraining geht es ganz oft um konkrete Ziele und die bildliche Vorstellung, dieses Ziel zu erreichen. Versuche deinen virtuellen Hasen und dein Ziel beim nächsten Lauf mitzunehmen und sei gespannt, wie sich dieses Training anfühlen wird. Diese Technik kannst du auch sehr gut im Job oder im privaten Bereich einbauen. Denke hier jedoch daran, dass dein Ziel realistisch sein sollte. Weltrekorde musst du nicht erreichen, wichtig sind deine persönlichen Ziele im Leben.

Solltest du Fragen haben oder Hilfe benötigen, dann schreib mir einfach. Viel Spaß bei der der Hasenjagd!