Fett ist ein Nährstoff, der in keinem Speiseplan fehlen darf, denn auch durch ihn kannst du deinen Stoffwechsel positiv beeinflussen. Wichtig ist hier darauf zu achten, welche Fettsäuren du zu dir nimmst.

Die „schlechten“ gesättigten Fettsäuren

Diese übermitteln genetische Informationen, kurbeln den Hormonhaushalt an und erzeugen Energie und haben durchaus ihre Berechtigung. Du findest die gesättigten Fettsäuren in tierischen Produkten, Fast Food und hoch verarbeiteten Lebensmitteln. Sie sorgen bei übermäßigem Verzehr für einen Anstieg des Cholesterinspiegels und fördern Diabetes, Gefäßverkalkungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da sie nur schwer vom Körper verflüssigt und in den Kreislauf eingespeist werden können und sich an den Zellwänden festsetzen. Aus diesem Grund solltest du hier deinen Verzehr eher mindern.

Die „guten“ Ungesättigte Fettsäuren

Zu den „guten Fetten“ zählen die einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie sind teilweise essentiell für unseren Organismus und wirken sich auf unsere Gesundheit günstig aus. Einfach ungesättigte Fettsäuren helfen dem Körper, fettlösliche Vitamine aufzunehmen und können sich sogar positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und diesen senken. Ungesättigte Fettsäuren kommen besonders reichhaltig in pflanzlichen Ölen vor, wie z.B. in Sonnenblumenöl, Leinöl, Rapsöl und Olivenöl vor.

Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Sie sind für den Körper unverzichtbar. Man unterscheidet hier die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Du findest sie in Rapsöl, Leinöl und Hanföl, Omega-3-Fettsäuren ist in Fisch (Lachs und Hering) enthalten. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren bilden einen wichtigen Bestandteil der Zellwände und sind an der Regulation des Blutdrucks beteiligt. Die Empfehlung liegt bei 2/3 ungesättigter und 1/3 gesättigter Fettsäuren.

Weg mit dem Fett!

Die Umwandlung von Körperfett in Energie ist für den Körper sehr aufwendig. Nicht umsonst sieht man bei vielen Fitnesskunden, wie schwer es ist, das Bauchfett loszuwerden. Fakt ist, dass unser Organismus nur dann seine Fettspeicher nutzt, wenn es sonst nichts anderes gibt! Die bevorzugte Energiequelle sind immer erst die Kohlenhydrate.

Hier kannst du jedoch deinen Körper austricksen. Gib deinem Körper Zeit für die Fettverbrennung. In den letzten Jahren war das Intervallfasten in aller Munde. Das Prinzip 8 Stunden essen und 16 Stunden nichts zu sich zu nehmen hat bei vielen Menschen für wahre Freudentänze auf der Waage geführt. Bei dieser Diätform bekommt der Körper ausreichend Zeit, von seinen Energiespeichern zu zehren. Für viele Menschen eine gute Möglichkeit abzunehmen, jedoch auf der anderen Seite schwer, dies eine lange Zeit durchzuhalten. Von daher droht hier oft das Frustessen und die Gefahr des Jo-Jo-Effekts.

Mein Tipp – ballaststoffreich und satt

Ich empfehle meinen Kunden kalorienfreie Zeiträume in den Tag einzubauen. Der Körper bekommt eine ballaststoffreiche und satt machende Mahlzeit und isst zwischen der nächsten Mahlzeit einfach nichts. Wenn der kleine Hunger kommen sollte, kann man ihn mit einem großen Glas Wasser in Schach halten und die nächste Mahlzeit wird zum wahren Genuss. Auf diese Art und Weise hat der Stoffwechsel genug Zeit alles das zu verarbeiten, was er bekommen hat und geht darüber hinaus noch an seine Fettdepots. Ein super Fatburner ist hier noch die Sporteinheit auf nüchternem Magen. Diese treibt deinen Stoffwechsel so richtig an und du wirst schon schnell die Erfolge sehen.

In meinem nächsten Blog erfährst du alles Wichtige zum Thema Eiweiße und Proteine.