In meinem letzten Donnerstagblog habe ich dir verraten, mit welchen „Stressventilen“ du deinen inneren Druck minimieren kannst. Heute geht es erneut um zwei „Tipps“, die du gerne einmal ausprobieren kannst, um dein Leben entspannter zu gestalten und deinen Stress zu mindern.
Finde dein Warum
In meiner Mantaltrainerausbildung wurde ich sehr oft nach meinem „Warum“ gefragt. Wie ein roter Faden zog sich dieses Fragewort durch die gesamte Ausbildung. Warum mache ich diese Ausbildung? Warum mache ich meinen Beruf? Warum mache ich Sport? Warum stehe ich jeden Morgen auf und warum habe ich bestimmte Ziele in meinem Leben?
Stelle dir einfach mal jetzt die Frage nach deinem Warum. Warum gehst du 5 Tage in der Woche zur Arbeit? Oder warum gehe ich heute zum Sport? Wenn du zu den Menschen gehörst, die hier eine schnelle, spontane und positive Antwort haben, dann ist dein Stresslevel in diesen Bereich nicht hoch. Du gehörst zu den Menschen, die wissen, was sie wollen und jeden Tag für ihr „Warum“ brennen. Wenn du bei deinem „Warum“ erst grübeln musst und nicht wirklich weißt, warum du genau diesen Job machst oder warum du gerade für 30 Minuten durch den Wald rennst, dann sorgt dies unbewusst für inneren Stress. Das, was du gerade tust, ist nicht das, was du eigentlich gerade machen willst. Kennst du dieses Gefühl?
Jedem von uns stehen 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Es ist die Zeit, in der wir arbeiten gehen und für unser Lebensunterhalt sorgen. Die wenigste Zeit bleibt für Hobby, Freunde und Freizeit. Aus diesem Grund solltest du in dieser Zeit genau das machen, wozu du Lust hast und was dich deinem Ziel und deinem „Warum“ näher bringt. Zeit damit zu vergeuden Dinge zu tun, die dem eigenen „Warum“ nicht entsprechen und die uns nicht weiterbringen, macht Stress. Diesen Stress kannst du ausschalten.
Fang also jetzt an, dein „Warum“ zu definieren und gehe es an. Du wirst feststellen, dass du mit einer ganz anderen Kraft und Einstellung den Tag erleben wirst und dass dies wenn überhaupt nur positiven Stress auslöst.
Nobody is perfect!
Viele Menschen um uns herum versuchen alles in ihrem Leben perfekt zu machen. Auch ich gehöre zu den Menschen, die eher 100% als nur die Hälfte geben. Doch was macht dieser Drang nach Perfektionismus mit uns? Wie geht es den Menschen, die immer wieder feststellen müssen, dass es wieder nicht zu 100% gereicht hat? Es ist sehr schwer, jede Aufgabe perfekt zu erledigen. Viele unerwartete Faktoren können unsere Pläne immer wieder durchqueren und umwerfen. Das macht Stress, auf Dauer unzufrieden und im schlimmsten Fall krank. Dein Leben ist nicht vorhersehbar, was auch gut ist. Spontan sein ist erlaubt!
Sei spontan und improvisiere
Mein fünfter „Stressminimierungstipp“ lautet, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Versuche jede deiner Aufgaben so gut zu machen, wie du kannst. Der Drang nach Perfektionismus hat schon viele Menschen verrückt gemacht. Neue, unerwartete Wege zu gehen erfordert am Anfang ein wenig Überwindung. Viele Menschen haben Angst davor. Es lohnt sich jedoch diese Wege zu gehen, denn du wirst schnell sehen, wie die Angst weniger wird und wie dich das Neue viel flexibler und gleichzeitig entspannter werden lässt. Dies sorgt automatisch dafür, dass du lernst, mit Stress viel besser umzugehen. Als kleinen Nebeneffekt macht das Neue auch meist noch Spaß!
Fazit
Bei der Suche nach deinem Warum und deinen Zielen kann dich Mentaltraining sehr gut unterstützen. Ich unterstütze dich sehr gerne beim Erreichen deiner Ziele und deines „Warums“. Egal ob im Job, im Sport oder beim Realisieren deiner Träume…schreib mir oder ruf mich einfach an. Ich freue mich!