Das Jahr geht zu Ende und das Resümee fällt eigentlich ganz einfach aus: Verunsicherung, Ungewissheit, Angst und Pessimismus sind die Worte, die all das beschreiben, was man aktuell den Medien entnehmen kann. Im Vergleich zum Jahreswechsel von 2019/2020 ist die Stimmung noch schlechter und die Hoffnung auf Besserung in weite Ferne gerückt.
Am Anfang des Jahres gab es die große Hoffnung auf ein Ende der Pandemie, die da hieß: Impfen! Die meisten Menschen haben sich mittlerweile ihren dritten Piks abgeholt, in der Hoffnung sich und der Gesellschaft etwas Gutes zu tun und endlich wieder ohne Einschränkungen leben zu dürfen.
Ist Impfen die Lösung?
Die Frage, die ich mir heute stelle, ist, was all das gebracht hat? Die Menschen vertrauen mittlerweile nur noch auf Impfungen und wenn es so weitergeht wie in diesem Jahr, dann stehen in 2022 Pikser 4 und 5 an.
Aus meiner Sicht als Fitness- und Mentaltrainer stehe ich diesen Aussichten eher skeptisch gegenüber.
Seit fast 2 Jahren begleiten uns all die Themen um unsere Gesundheit an fast 24 Stunden des Tages. Die Nachrichten sind voll mit Warnungen, neuen Regeln und Vorsichtsmaßnahmen. All das raubt uns Energie, bringt Verunsicherung und Angst. Überlege mal kurz, wann du einen Politiker oder Mediziner das letzte Mal in den Medien gehört hast, der etwas zum Thema Gesundheitsprävention erwähnt hat, ohne das Wort Impfen in den Mund zu nehmen.
Vertrauen in sich selbst
Was kann jeder von uns tun, um seine Gesundheit und sein Immunsystem aktiv zu stärken? Gibt es eine alternative oder zusätzliche Möglichkeit zum Ärmel hochkrämpeln für den nächsten Piks? Das Vertrauen in sich und in seinen eigenen Körper ist das, was sich jeder von uns für das neue Jahr auf seine eigene To do – Liste schreiben sollte. Sport, Ernährung, Zeit für sich und für gute Gedanken sollten hier ganz weit oben stehen. Mit Sicherheit bekämpft man damit allein keine Pandemie. Man hat jedoch bessere Chancen, diese mental und körperlich besser zu überstehen.