Ab dem 45. Lebensjahr geht es meist los mit dem Gelenkverschleiß. Nach aktuellen Zahlen haben bereits hier ca. 20 Prozent der Deutschen Probleme mit den Gelenken. Schaut man bei den über 60jährigen, sind es hier bereits über 40 Prozent betroffen. Am häufigsten betroffen sind Hände, Knie und Hüften. Eine Operation mit einem neuen Gelenkersatz kann umgangen werden. Wichtig ist hier das richtige Körpergewicht, ausreichend Bewegung und die richtige Ernährung. Erfahre heute in meinem Blog, welche Lebensmittel einer Arthrose entgegenwirken können.

Der grundsätzliche Zusammenhang zwischen Arthrose und Ernährung ist bereits des Öfteren wissenschaftlich belegt worden. Im Gegensatz zu früher weiß man mittlerweile, dass die Krankheit starke entzündliche Anteile hat. Was hier helfen kann ist eine basenreiche Ernährungsform

Die basenreiche Ernährung

Sie versorgt uns mit leicht aufnehmbaren basischen Mineralstoffen und mit allen Nähr- und Vitalstoffen, die der Körper benötigt, um in sein gesundes Gleichgewicht zu finden. Die basische Ernährung hinterlässt keine sauren Stoffwechselrückstände, die bei der üblichen Ernährungsweise im Körper entstehen. So wird der Säure-Basen-Haushalt harmonisiert, so dass in allen Körperbereichen wieder der optimale pH-Wert entstehen kann. Das Ergebnis ist mehr Leistungsfähigkeit, mehr Gesundheit und die Chance, die Arthrose in Schach zu halten.

Basenreiche Ernährung auf einen Blick:

  • Viel Obst und Gemüse (z.B. Spinat, Sellerie, Wirsing, Karotten und weiße Bohnen)
  • Salat in alle Variationen
  • Pilze
  • Sprossen und Keime
  • Basische Tees

Es gibt auch gute säurebildende Lebensmittel, die reich an Nährstoffen sind und mit basenbildenden Lebensmitteln kombiniert werden sollten. Hierzu zählen Haferflocken, Hülsenfrüchte, Ölsaaten, wie Leinsamen, Chia – Samen, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne. Auch gut sind Nüsse, Vollkornreis und Hirse.

Polyphenole gegen Arthrose

Polyphenole zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Enthalten sind sie vor allem in Heidel- und Johannisbeeren, Paprika und Aubergine und in grünem Blattgemüse. Außerdem stecken sie in dunkler Schokolade, in Nüssen und in Olivenöl. In deinem täglichen Speiseplan sollten diese Lebensmittel regelmäßig enthalten sein.

Welche Lebensmittel solltest du meiden?

Gerade Zucker, Alkohol, Softdrinks und bei vielen Jugendlichen beliebtes Fast Food, mit seinen vielen versteckten Zusatzstoffen, übersäuern den menschlichen Körper. Tierische Eiweiße in Fleisch, Wurst und Ei sowie Milchprodukte wie Käse, Sojaprodukte und Teigwaren mit einem hohen Weißmehlanteil (Brot, Nudeln, Kuchen, Cerealien) sorgen ebenfalls für einen zu „saure“ Ernährung.

Und Fette?

Beim Thema Fette rate ich dir auf ungesättigte Fette zu verzichten. Diese stecken in Butter, Fleisch und Wurst. Vorziehen solltest du Omega-3-Fettsäuren, die du ganz einfach mit Fisch oder auch Leinsamen zu dir nehmen kannst.

Die Trickkiste aus der Natur

Es gibt eine Vielzahl von Lebensmitteln, denen eine entzündungshemmende Wirkung zugesprochen  wird. Hierzu zählen u.a. Kurkuma, Ingwer und Kreuzkümmel. Versuche auch hier bei Gelenkproblemen diese Lebensmittel in deinen Speiseplan zu integrieren.

Das Wichtigste bei Gelenkproblemen liegt auf der Hand. Wer übergewichtig ist belastet seine Gelenke mehr als jemand, der normgewichtig ist. Von daher muss das Motto lauten „Auf zum Idealgewicht und deine Gelenke werden sich bei dir bedanken!“ Ob die Schmerzen dann komplett verschwinden hängt ganz klar davon ab, wie weit der Gelenkverschleiß fortgeschritten ist. Es lohnt sich allemal seinen Speiseplan zu überdenken und eine Operation muss ganz klar die letzte Option sein.

Solltest du Fragen zum richtigen Sportprogramm haben, dann ruf mich einfach an, ich unterstütze dich gerne.