Beschäftigt man sich ein wenig mit der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), dann taucht dort öfter mal das Wort Ayurveda auf. Es setzt sich aus den beiden Worten Leben (ayur) und Wissen (veda) zusammen, was super in meinen Blog passt. Die ayurvedische Heillehre ist wahrscheinlich die älteste medizinische Tradition der Menschheit und hat ihren Ursprung um 800 v. Chr. Ein Grund in  2021 öfter darüber zu schreiben.

Heute geht es um die heilige gelbe Gewürzpflanze Kurkuma. Ihr werden viele Heilkräfte zugesprochen und in ihrem Ursprungsland Indien und in Südostasien steht sie bei den Menschen hoch im Kurs. Jeder Inder verzehrt im Durchschnitt 1,5 bis 2 Gramm Kurkuma am Tag und interessanterweise erkranken dort viel weniger Menschen an Krebs als bei uns. Kann dies am Würzen liegen?

Kurkuma gehört zur Familie der Ingwergewächse. Meist ist er in unserem Gewürzregal mit 20 bis 30 Prozent im Curry enthalten. In den südostasiatischen Ländern werden sowohl Currymischungen (Ein Mix aus Kurkuma, Kreuzkümmel, Pfeffer, Koriander, Kardamon und Bockhornklee) als auch Kurkuma gerne pur verwendet.

Die Heilkräfte von Kurkuma

Kurkuma ist eine super Heilpflanze für unsere Leber. Sie regt die Verdauung an und hilft bei allen Beschwerden rund um Magen und Darm. Egal ob bei Durchfall oder bei Verstopfung, es hilft. Überlegt man sich, wie die Wasserverhältnisse in Indien sind, so müsste jeder Inder ständig auf dem Klo sitzen. Wer als Europäer schon mal in Indien war, der hat diese Erfahrung sicherlich schon einmal mitgemacht. Der tägliche Kurkumashot der Inder stärkt den Verdauungsapparat und wirkt antiviral, antiparasitär und antimikrobiell. Eine wahre Wunderwaffe!

Der Hauptwirkstoff Curcumin senkt außerdem das Thromboserisiko, kann einen hohen Cholesterinspiegel normalisieren und wirkt antioxidativ im Kampf gegen freie Radikale. Viren und Parasiten können durch die tägliche Einnahme von Kurkuma in Schach gehalten werden und Krebszellen haben wenig Chancen. Untersuchungen zeigen, dass das Curcumin die Bildung von neuen Blutgefäßen, die den Tumor ernähren können, unterbinden. Dadurch können Tumore nicht weiter wachsen. Bei chronischen Darmentzündungen wird dem goldgelben Gewürz ebenfalls eine heilende Wirkung zugesprochen. Mit Sicherheit gibt es hier auch medizinische Mittelchen aus der Schulmedizin, beim Kurkuma jedoch ohne Nebenwirkungen.

Kurkuma gibt es in Form von Pulver, Kapseln oder als Gewürz. Bei all den positiven Argumenten für Kurkuma sollte es jeden Tag von uns eingenommen werden. Am besten, du fängst morgen gleich damit an.