Heute geht es in meinem Blog um die Lupine. Wo kommt sie her? Warum passt sie super in deine Low – Carb – Ernährung und was steckt in ihr?
Wo kommt die Lupine her
Botanisch ist die Lupine eine Leguminose wie die Erbse, Bohne, Erdnuss und Sojabohne. Nach der Blüte hängen an den Stängeln drei bis sieben Zentimeter lange Hülsen. Sobald die Hülsen gut trocken sind, werden sie mit dem Mähdrescher geerntet. Schon 2000 vor Christus wurde die Lupine von den Ägyptern im Ernährungsplan aufgenommen und auch in den Mittelmeerländern war sie vor 3000 Jahren Bestandteil der Ernte. Damals wurden die Lupinen im Meerwasser gewaschen. Grund hierfür waren die bitteren und schlecht verdaulichen Inhaltsstoffe. Heute gibt es Süßlupinen, die so gezüchtet werden, dass sie uns in einer vielfältigen Form schmecken und gut verdaulich sind. Auf unseren Feldern wachsen drei Arten. Die gelbe und weiße Lupine, sowie die blaue Süßlupine. Die blaue Süßlupine kommt aufgrund ihres besseren Geschmacks am häufigsten in der Nahrungsmittelindustrie vor.
Bis zu 40% Eiweiß!
Schaut man einmal genauer hin, dann stellt man fest, dass die eiweißreichen Samen sehr oft in vegetarischen Produkten stecken. Sie werden meist zu Brotaufstrich, Eis, Kaffee, Mehl, fleischloses Steak und pflanzlichem Joghurt verarbeitet. Sie liefern viele Ballaststoffe und sind reich an Mineralstoffen, Kalzium, Kalium, Eisen und Eiweiß (bis zu 40%). Die Samen liefern außerdem die Vitamine A und B1 und sind reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Da sie für Pflanzenverhältnisse reichlich Kalzium enthalten, könnten sie bei Menschen, die sich vegan ernähren wollen, das Kalzium aus der Milch sehr gut ersetzen. Darüber hinaus sind sie fettarm (nur 4-7%), cholesterinfrei und enthalten kein Gluten. Somit sind sie auch ein super Nahrungsersatz, für Menschen die an einer Glutenunverträglichkeit leiden.
Der super Haferflockenersatz für alle Low Carb – Fans
Auf der Suche nach einem Haferflockenersatz (60g Kohlenhydrate!!!) bin ich vor einem Jahr auf die Lupineflocke gestoßen. Schaut man sich den Vergleich zwischen beiden super gesunden Nahrungsmitteln an, dann stellt man schnell fest, dass der „Zuckeranteil“ bei der Lupine um 40% geringer ausfällt. Du kannst die Haferflocken super gut gegen die kleinen, wie Cornflakes aussehende Lupineflocken austauschen und wirst schnell feststellen, wie ähnlich beide im Geschmack sind.
Mein Ernährungstipp für dein nächstes Frühstück:
150g Griechischer Joghurt
2 Esslöffel Lupine – Flocken
2 Esslöffel Himbeeren (aufgetaut)
2 Esslöffel Schoko Müsli von Panifactum
Eine Handvoll Nüsse, was du magst – super schnell zubereitet und super lecker!
Ich wünsche dir viel Spaß beim Ausprobieren und sage: „Guten Appetit!“ Nächste Woche erfährst du, warum Ziegenmilch so gesund ist. Und wenn du Fragen oder Anregungen hast, dann schreib mir einfach. Ich freue mich drauf!