Kennst du das Kinderspiel „Ich packe meinen Koffer“? Es geht bei dem Spiel darum, immer mehr Gegenstände aufzuzählen und in den gedanklichen Koffer hineinzupacken. Der Koffer wird immer voller und voller, bis es irgendwann ziemlich schwerfällt, alle Gegenstände aufzuzählen. Die Parallelen zu dem Spiel und zu deinen Gedanken will ich dir heute etwas näherbringen. Hierzu ein Beispiel von meinem letzten Montagmorgen.
Vorab eine kurze Geschichte
Ein erlebnisreiches Wochenende lag hinter meiner Frau Anja und mir. Am Samstag stand ein Kinderfest im Aerzener Freibad an. Von 13:00 bis 21:00 Uhr hatten wir ein volles Programm mit tollen Spielen rund um das Thema Piratenfest, bei dem vielen Kinder ordentlich Spaß und Freude hatten. Am Sonntagmorgen ging es dann sehr früh mit unserem Freund Andrè nach Münster, wo wir Lennard und Josi besuchten. Ein toller Tag mit vielen Eindrücken, wertvollen Gesprächen und ganz viel Sonnenschein, der um 23:00 Uhr müde und erschöpft zu Ende ging. Am Montagmorgen bekam ich dann eine e-mail, bei der es um die Situation am Wochenende im Freibad ging. Zu wenig Parkplätze, zu wenig Schattenplätze, unbefriedigende Kunden am Freibad-Imbiss und zu lange Wartezeiten am Kassenautomaten. Es war eine der e-mails, die einen belasten können und bei der ich mir die Frage gestellt habe: Was haben die Gäste im Freibad anderes gesehen als ich?
Was packst du ein?
In meinem Blog vom 21. März habe ich über das Thema „Positives Denken“ geschrieben. Hier ging es unter anderem darum, dass ca. 85 Prozent unserer Gedanken negativ und lediglich 15 Prozent positiv sind. Anders gesagt, packen wir unseren täglichen Koffer mit ganz vielen negativen Gedanken und Gefühlen und das Positive findet keinen Platz. Anstelle des gedanklichen Koffers habe ich am Montag meinen gelben Rucksack genommen. Auf dem Fußweg zur Arbeit habe ich mir dann einmal bewusst die Frage gestellt, mit welchen Gedanken ich mich auf den Weg zur Arbeit machen soll. Schon am Gartentor habe ich mir gesagt, dass dieses tolle Wochenende mich gedanklich begleiten soll. Die e-mail habe ich ganz einfach gedanklich aus dem Rucksack rausgeschmissen und habe ihr keinen Platz gegeben.
Du hast die Wahl!
Auch du hast jeden Morgen die Wahl zu entscheiden, was du in deinen Koffer oder Rucksack einpackst und was nicht. Im Laufe des Tages kommen immer wieder neue Gedanken und Gefühle, die du mitnehmen kannst oder einfach nur registrieren und liegen lassen kannst. Achte bewusst darauf, dass du jeden Tag mehr positive Erlebnisse einpackst und mitnimmst als negative. Dies kann z.B. das Lächeln eines anderen Menschen sein, der Blick in die schöne Natur, ein „Dankeschön“ für das Tür aufhalten oder ein gutes Gespräch mit dem Kollegen. Halte Ausschau nach den positiven Momenten und Ereignissen, die in einer großen Vielzahl um jeden von uns täglich kreisen und nur von uns eingepackt werden müssen.
Mit Mentaltraining zu mehr Lebensfreude
Mit diesem täglichen Training wirst du bald merken, wie voll dein Rucksack mit positiven Gefühlen und Eindrücken wird. Du darfst gespannt sein, wie viel Schönes in deinen Rucksack hineinpasst und vor allem, wie leicht er sich anfühlen wird im Vergleich zu einem Rucksack voll mit negativem Ballast. Bei meinem Mentaltraining geht es darum, positive Gedanken und Glaubenssätze zu verankern. Ich helfe dir beim Aufräumen deines Rucksacks und zeige dir, wie du so zu mehr Energie und Lebensfreude kommst. Schreib mir, wie ich dich unterstützen kann. Ich freue mich von dir zu lesen.